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Karneval Geschichte – die Geister des Winters werden vertrieben

Karneval verbindet man heute vor allem mit bunten Kostümen, Partylaune und Süßigkeiten. Mehrere Tage lang erfreuen sich Närrinnen und Narrhalesen an witzigen Shows, akrobatischen Tanzeinlagen und jeder Menge Süßkram. Denn auf Faschingsumzügen gehört das Wurfmaterial Karneval fest zum Programm, ebenso wie Funkelmariechen und Büttenrede. Doch was heute ein lustiges und farbenfrohes Treiben ist, hat durchaus einen historischen Hintergrund. Hierzu gibt es verschiedene Theorien, die gängigste davon ist jedoch, dass am Ende des Winters die bösen Geister vertrieben werden, damit der Frühling und die Jahreszeit des Lichts Einzug halten können.

Fasching und sein Ursprung

Der Ursprung des närrischen Treibens liegt für einige im alten Griechenland. Ende Februar wurde dort ein dreitägiges Fest zu Ehren des Gottes Dionysos abgehalten und so das Ende des Winters gefeiert. Andere Quellen weisen jedoch darauf hin, dass auch in Mitteleuropa von den Kelten und im Glaubenssystem der Wicca ein derartiges Fest gefeiert wurde. Hier ging es darum, den gehörnten Gott – den Herrscher der Winterzeit – zu vertreiben und der Muttergöttin – Herrscherin des Frühlings und des Sommers – Platz zu machen.

Wie lange dauert die närrische Zeit?

Am 11.11 um 11 Uhr 11 stürmen die Karnevalisten die Rathäuser und läuten traditionell die 5 Jahreszeit ein. Warum das so ist, lässt sich heute nur schwer nachvollziehen. Im einst heidnischen Fest, welches von der Kirche wohl oder übel geduldet wurde und zur letzten große Sause vor dem Fasten bis Ostern gemacht wurde, hat sich so einiges vermischt.

Ein Erklärungsversuch für das Datum ist der Elferrat, welcher die Fastnacht plant und organisiert. Vielleicht wollte man auch der Zahl 11, die zwischen den bedeutungsschweren Zahlen 10 – die Zahl der Weltordnung und der Gebote – und der Zahl 12 – die Zahl der Apostel – eine Daseinsberechtigung geben.

Eine andere Theorie besagt, dass am 11. November der Wein so weit vergoren war, dass man ihn trinken konnte und dass außerdem die Ernte endgültig eingefahren war. So hatte man also Zeit sich dem süßen Leben zu widmen. Doch am Aschermittwoch um Mitternacht , wird das “lasterhafte” Treiben symbolisch durch eine Strohpuppe verbrannt oder beerdigt. So kann die Fastenzeit bis Ostern beginnen.
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So feiert Deutschland

Der Karnevalumzug in Köln ist berühmt und berüchtigt und auch der große Konkurrent Mainz organisiert jedes Jahr einen Karnvealumzug, der sich sehen lassen kann. Einst diente der Umzug dazu, das wilde Treiben, welches vor allem der Kirche ein Dorn im Auge war, in bürgerliche und gesittete Bahnen zu lenken.
Der älteste Umzug – inklusive Wurfmaterial Karneval – findet in Nürnberg statt. Schon 1397 wurde dieser erstmals erwähnt und lockt bis dato viele Närrinnen und Narren an, um in der mittelfränkischen Metropole jeweils am Sonntag der Faschingswoche durch die Straßen zu ziehen.

Neben Nürnberg ist vor allem Unterfranken mit der Region Würzburg in Bayern gut vertreten, wenn es wieder heißt, aufgesetzt die Narrenkappen und Kamelle unters Volk gebracht.

Daneben gehören in Deutschland Rheinhessen, die Lausitz, das Münsterland sowie Baden-Württemberg zu den fastnachtbegeisterten Regionen. Der Grund für die Herausbildung von wahren Fastnachtshochburgen und Regionen, in denen das närrische Treiben so gut wie gar keine Bedeutung findet liegt in der unterschiedlichen religiösen Angehörigkeit je nach Gebiet.

Streng katholische Gebiete wie das unterfränkische Würzburg nutzten die Fastnacht seit jeher, um vor der Fastenzeit noch einmal ordentlich zu feiern. Protestantische, beziehungsweise evangelische Regionen wie der östliche Teil Deutschlands kennen keine Fastenzeit. Daher fehlt hier auch das Bedürfnis sozusagen noch einmal der Völlerei zu frönen, ehe die strenge Fastenzeit beginnt.

Wurfmaterial Karneval – Kamelle für das Volk

Kamelle – abgeleitet von Karamell – dürfen bei keinem Karnevalumzug fehlen. Wurfmaterial kaufen kann man heute in Großpackungen und der Ursprung liegt auch hier wieder in der nachfolgenden Fastenzeit. In dieser wird streng auf die Ernährung geachtet und Süßigkeiten sind tabu. Also beschloss man an Fasching noch einmal ordentlich Kalorien zu tanken, bevor man die entbehrungsreiche Fastenzeit einläutete.

Die wichtigsten Fakten

Das Thema Fastnacht hat also im Laufe der Jahrhunderte viele Einflüsse erlebt und setzt sich eigentlich aus kunterbunten Bräuchen zusammen.
Kurz zusammengefasst sollte man folgendes über den Fasching wissen:

  • an der “Fasnet” sollten ursprünglich die Geister des Winters vertrieben werden
  • katholische Gebiete feiern intensiver als evangelische Gebiete
  • der Karnevalumzug diente einst dazu, die Feierlust in bürgerliche Formen zu leiten
  • Kamelle – DAS Wurfmaterial Karneval schlechthin – sind die letzten erlaubten Schlemmereien vor der Fastenzeit
  • die Faschingszeit dauert vom 11.11. bis zum Aschermittwoch

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